Wie breit sollten günstige Trauringe sein? Diese Frage lässt sich nur ästhetisch lösen, denn die natürliche Grenze für den Ring ist das mittlere Fingergelenk. Wären die Trauringe breiter, könnten Sie den Finger nicht mehr krümmen. Doch die wenigsten Paare wünschen sich solch breite Ringe. Eine recht optimale Breite bewegt sich zwischen einem Drittel und der Hälfte des Fingergliedes, an dem der Ring getragen wird. So ist die Beweglichkeit des Fingers nicht eingeschränkt.
Eheringe für den Herrn und die Dame unterscheiden sich meist ein wenig in der Breite: Der Damenring ist schmaler, der Herrenring etwas breiter. Damit sind wir schon mittendrin in den ästhetischen Kriterien. Herren haben meist kompaktere, breitere Finger als Damen; dementsprechend sieht ein sehr schmaler Ring an einer kräftigen Männerhand merkwürdig aus. Er kommt vor allem nicht richtig zur Geltung.
Trägt eine Frau dagegen einen besonders breiten Ring, kann dies schnell unattraktiv werden. Zumindest bei Eheringen. Der Verlobungsring ist meist recht schmal und trägt einen schicken Stein. Das ist die klassische Variante. Heutzutage gibt es aber auch die Variante, dass beide Partner einen Verlobungsring tragen, der eventuell sogar zum Trauring werden kann. Das sehen viele Paare sehr entspannt. Andere wollen jedoch unbedingt neue Ringe kaufen, haben aber mit den Verlobungsringen eine gute Vorlage, falls sie nicht alles ändern wollen.
Doch nicht jedes Paar besitzt Verlobungsringe. Insofern ist es sinnvoll, das Fingerrund nicht nur der Ringgröße wegen sorgfältig auszumessen, sondern im Zweifelsfall einen vergleichbaren Ring an den Finger zu stecken, um eine ungefähre Breite zu finden, die gefällt und gut aussieht. Die Breiten der beiden Partnerringe werden normalerweise so aufeinander abgestimmt, dass sie ebenfalls harmonieren. Doch auch hier sind theoretisch viele Varianten möglich, die aber nur selten ausgereizt werden.
Zu einem Teil hängt die gewählte Breite vielleicht auch von der Farbe des Materials der Trauringe ab. Ganz zu schweigen von der Verarbeitung, der Maserung oder den gewünschten Steinen im Damenring. Ein Trauring aus Gold ist umso auffälliger, je breiter er ausfällt. Das silbrige Palladium - deutlich preisgünstiger als das ähnlich aussehende Platin - wirkt nicht ganz so dominant. Wir stellen diese allgemeine Regel durchaus in dem Wissen auf, dass eine auffällige Verarbeitung diesen Effekt stark verändern oder sogar umkehren kann. Es geht uns vor allem darum, Sie dafür zu sensibilisieren, dass die Ringbreite allen möglichen Kriterien genügen muss.
Zwei identisch gearbeitete Ringe aus 333er Gold und 500er Palladium ähneln sich preislich sehr stark. Nehmen wir eine reinere Legierung, beispielsweise 750er Gold und 950er Palladium, schneidet Palladium um einiges günstiger ab. Falls Sie Palladium nicht sehr gut kennen, schauen Sie sich unsere Angebote an: Es handelt sich dabei ebenfalls um ein seltenes Edelmetall, das kostbar schimmert, sich wunderbar verarbeiten lässt und recht begehrt ist. Nur wenn Sie Allergiker sind, raten wir von diesem Material ab. Ansonsten empfehlen wir es sehr gern, weil Preis und Leistung einfach hervorragend sind.