Wenn du auf der Suche nach passenden Eheringen bist, dann hast du bereits diverse Angaben zu Legierungen und dem Feingehalt des Materials gesehen. Aber was steckt hinter der Angabe 750er Gold? Und welche Legierung sind für eure Trauringe die richtige Wahl? In diesem Beitrag klären wir dich über die unterschiedlichen Legierungen auf!
Trauringe werden aus einem Grundmetall und der Legierungsmischung gefertigt. Abhängig vom Metall, sind unterschiedliche Feingehalte möglich. Diese werden durch Angaben wie 585er oder 750er angegeben. Der Feingehalt nennt dabei die Anzahl der Metallteile, die auf 1000 Teile fallen - 1000 Teile benennen das gesamte Metallstück. Ein Goldring mit 750er Feingehalt setzt sich also aus 750 Goldanteilen und 250 Legierungsteilen zusammen.
Eine Legierung bezeichnet die Verbindung von unterschiedlichen Metallen oder Schmelzungen aus Metallen und Nichtmetallen. Das Verschmelzen der Stoffe ändert die spezifischen Eigenschaften der Ausgangsstoffe. Sie beeinflussen zum Beispiel die Farbe, Härte oder Dehnbarkeit.
Trauringe aus Gold, Platin, Palladium oder Silber haben unterschiedliche Legierungen. Diese zeigen wir euch im nächsten Abschnitten auf.
So verlockend, wie der Gedanke an einen reinen Goldring auch sein mag, so unmöglich ist es, dies umzusetzen. Gold ist in reiner Form ein extrem weiches Metall. Entsprechend wird für Goldringe mit einer sogenannten Goldschmiede-Legierung gearbeitet. Eine oft genutzte Mischung nutzt Gold, Silber und Kupfer. Abhängig von der Zusammensetzung der drei Stoffe, unterscheiden sich die Ringe vor allem in der Farbe: Gelbgold, Rotgold, Rosegold und Weißgold. Da viele der Legierungen einen recht geringen Goldanteil aufweisen, sind diese Schmuckstücke vergleichsweise günstig. Auch die Beständigkeit ist nicht so hoch wie zum Beispiel bei hochwertigen Graugold-Legierungen.
Graugold Legierungen haben einen Gold-Feingehalt von 585 aufwärts. Ein Graugold-Ring setzt sich zum Beispiel aus 585 Teilen Gold und 195 Teilen Palladium zusammen - die restlichen Teile werden durch Zusatzmetalle gefüllt. Im Vergleich zum sehr beliebten Weißgold, ist die Farbe sehr dunkel. In einigen Fällen wird ein eleganter Anthrazit-Ton erreicht - eine moderne Wahl für Trauringe. Das Palladium entzieht dem Gold das typisch leuchtende Gelb. Um den ungewöhnlichen Farbkontrast beizubehalten, wird auf weitere Bearbeitungen wie das Rhodinieren verzichtet. Das Material ist extrem hart. Eine gute Wahl für Ringe, die für lange Jahre täglich getragen werden.
Platin ist in seiner reinen Form sehr hart. Eine Beimischung von Legierungszusätzen ist kaum notwendig. Daher finden sich Plantin-Legierungen mit 950PT - lediglich fünf Prozent der Legierungsmischung sind Zusatzmetalle. Dies macht Trauringe aus Platin robust und langlebig. Sie sind daher auch in einer höheren Preisklasse zu finden als viele andere Legierungen.
Eine klassische Legierung für Silberringe ist das 925er Silber. Es ist auch als Sterlingsilber bekannt. Das Silber wird mit weiteren Inhaltsstoffen wie Kupfer verschmolzen, um die Stabilität des Metalls zu erhöhen. Eine zusätzliche Veredelung ist durch Methoden wie das Rhodinieren möglich. Es dient dazu, die Optik des Metalls zu verändern - es erhält einen eleganten, matten Glanz. Die Silberlegierung überzeugt mit einer enormen Langlebigkeit. Ideal für Ringe, die täglich getragen werden. Darüber hinaus sind Silberringe eine sehr günstige Wahl. Allerdings ist es nicht üblich, Silberringe als Trauringe zu nutzen.
Da wir dich über die unterschiedlichen Legierungen aufgeklärt haben, liegt es nun an euch, für welche Legierung ihr euch entscheidet.
In unserem Sortiment findest du günstige Trauringe mit Gold-, Platin- und Palladium-Legierungen. So kannst du Eheringe wählen, die genau zu deinem Stil passen!